Maria Pirwitz:
Krähender Hahn

Maria Pirwitz: Krähender Hahn (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2022)

Daten zum Werk

Maria Pirwitz: Krähender Hahn (1960er, Bronze)
Wentzelplatz, 22391 Hamburg (Poppenbüttel)

Routenplaner: 53.65133, 10.09293


Beschreibung

Etwas versteckt zwischen den Brombeeren vor dem Polizeikommissariat am Wentzelplatz steht der bronzene Hahn von Maria Pirwitz. Das Tier steht aufrecht mit weit geöffnetem Schnabel und eindrucksvollem Gefieder. Als wachsames Tier kann es als Symbol für die Arbeit der Polizei gesehen werden, das mit seinem lautstarken Krähen manchen Unhold vertreiben kann. Das Tier ist naturnah und lebhaft dargestellt, vereinfacht den Körper aber auf die markanten und wesentlichen Elemente.

Person

Maria Pirwitz
Maria Pirwitz wurde am 29. April 1926 in Hamburg geboren. Ihr 1944 begonnenes Studium der Malerei an der Karlsruher Kunstakademie setzte sie, nach Unterbrechung durch den Krieg, 1946–1948 mit einem Studium an der Stuttgarter Kunstakademie fort. 1948 wechselte sie in den Studienbereich Bildhauerei an der Kunstakademie Stuttgart und dann 1948–1950 zur Landeskunstschule der Hansestadt Hamburg. Hier sammelte sie, parallel zum Studium in der Bildhauerklasse von Edwin Scharff, Praxiserfahrung in einem Hamburger Steinmetzbetrieb. Ab 1953 war sie als Bildhauerin mit eigenen Atelier in Hamburg tätig. Nach Studienreisen nach Mexico und Frankreich (1960–1962) war sie ab 1963 als freischaffende Bildhauerin tätig und fertigte figürliche Arbeiten oder auch komplette Altäre aus Stein, die anschließend in Bronze gegossen wurden. Sie gewann 1979 einen Wettbewerb für ein Brahms-Denkmal in Hamburg, stellte dann 1981 zum letzten Male aus. Sie starb 1984 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

(Bilder anklicken für Großansicht)