Maria Pirwitz:
Moctezuma

Maria Pirwitz: Moctezuma (Foto: Jan Petersen / Kunst@SH, 2021)

Daten zum Werk

Maria Pirwitz: Moctezuma (1973, Bronze)
Technische Universität, Gebäude N, Eißendorfer Straße, 21073 Hamburg (Harburg)

Routenplaner: 53.45952, 9.96926


Beschreibung

Im Foyer des Gebäudes N an der Technischen Universität in Harburg steht – eher unglücklich platziert – die Bronzeplastik Moctezuma von Maria Pirwitz. Ursprünglich stand sie im Außenraum, seit einigen Jahren nun im Innenbereich. Die reich strukturierte Stele mit einer Kugel im Zentrum erinnert an die Darstellung des letzten Aztekenkaisers an den präkolumbianischen Pyramiden und ist tatsächlich von den Erfahrungen und Erlebnissen der Künstlerin während eines längeren Studienaufenthaltes in Mexiko 1961 inspiriert.

Person

Maria Pirwitz
Maria Pirwitz wurde am 29. April 1926 in Hamburg geboren. Ihr 1944 begonnenes Studium der Malerei an der Karlsruher Kunstakademie setzte sie, nach Unterbrechung durch den Krieg, 1946–1948 mit einem Studium an der Stuttgarter Kunstakademie fort. 1948 wechselte sie in den Studienbereich Bildhauerei an der Kunstakademie Stuttgart und dann 1948–1950 zur Landeskunstschule der Hansestadt Hamburg. Hier sammelte sie, parallel zum Studium in der Bildhauerklasse von Edwin Scharff, Praxiserfahrung in einem Hamburger Steinmetzbetrieb. Ab 1953 war sie als Bildhauerin mit eigenen Atelier in Hamburg tätig. Nach Studienreisen nach Mexico und Frankreich (1960–1962) war sie ab 1963 als freischaffende Bildhauerin tätig und fertigte figürliche Arbeiten oder auch komplette Altäre aus Stein, die anschließend in Bronze gegossen wurden. Sie gewann 1979 einen Wettbewerb für ein Brahms-Denkmal in Hamburg, stellte dann 1981 zum letzten Male aus. Sie starb 1984 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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