Beate Wassermann:
Sechs Buntglasfenster an der Universität

Beate Wassermann: Sechs Buntglasfenster an der Universität (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2022)

Daten zum Werk

Beate Wassermann: Sechs Buntglasfenster (2003)
Altes Hauptgebäude der Universität, Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg (Rotherbaum)

Routenplaner: 53.56282, 9.98807


Beschreibung

Für das Treppenhaus im alten Hauptgebäude der Universität Hamburg gestaltete Beate Wassermann die sechs Fenster. Drei große Rundbogenfenster und drei kleinere, darüber liegende Rechteckfenster zeigen eine freie Komposition aus fließenden Formen in leuchtenden, warmen Farben zwischen Gelb und Rot. Die Künstlerin orientierte sich an den vorhandenen ornamental-geometrischen Elementen im Gebäude, die sie künstlerisch abwandelte. Je nach Lichteinfall hüllen die Fenster den Raum in ein poetisch-eindrucksvolles Licht. Die Umsetzung des Entwurfs mittels mehrstufiger Ätz- und Maltechniken übernahm die Glasmalerei Peters in Paderborn.

 

Person

Beate Wassermann
Beate Wassermann wurde am 28. Juni 1947 in Gensungen, Hessen geboren und wuchs in Hamburg auf. 1969 begann sie ein Studium an der Hochschule der Künste Berlin, wechselte aber bald an die Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Dort studierte sie bis 1975 Freie Kunst bei Kai Sudeck, Joe Tilson und Franz Erhard Walther. Danach bezog sie ein Atelier im Hamburger Künstlerhaus Dosenfabrik. 1977 war sie an einer Ausstellung von Martin Kippenberger beteiligt. Sie erhielt 1977 ein Frankreich-Stipendium des Deutsch-Französischen Jugendwerkes, 1983 das Italien-Stipendium „Villa Serpentara“ der Berliner Akademie der Künste in Olevano Romano, 1984 ein Arbeitsstipendium der Stadt Hamburg und 1987 ein Arbeitsstipendium des Kunstfonds Bonn. Ab 1995 entstanden Glasarbeiten im Öffentlichen und Sakralen Raum, die sie zusammen mit der Glasmalerei Peters realisierte. 1997 gewann sie den 1. Preis mit ihrem Entwurf für die St. Ansgar-Kapelle des Erzbistums Hamburg. 1990–95 lehrte sie Malerei an den Fachhochschulen für Gestaltung in Hamburg und Hannover sowie der Fachhochschule für Architektur in Hamburg. Sie hatte zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, überwiegend in Deutschland, aber auch im Ausland. Beate Wassermann starb am 20. Januar 2018 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia




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Galerie

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