Hugo Klugt:
Grabmal Rübcke

Hugo Klugt: Grabmal Rübcke (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Hugo Klugt: Grabmal Rübcke
(1909, Grabmal ehemals Gerstenkorn, 280 x 510 cm, Figuren ca. 200 cm)
Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg (Ohlsdorf)

Der genaue Standort wird auf Wunsch der Friedhofsverwaltung nicht veröffentlicht.

Routenplaner: 53.61976, 10.03489


Beschreibung

Das Grabmal Rübcke auf dem Friedhof Ohlsdorf besteht aus einer wandartigen Anlage aus rötlichem Granit mit betontem Mittelteil. Links und rechts von diesem Mittelteil stehen eine trauernde Frau und ein Abschied nehmender Mann. Beide greifen in Richtung Mitte zu einem Kranz. Der Mann hat dem Betrachter den Rücken zugewendet und scheint die Bühne zu verlassen, während die Frau nach vorn gewendet ist und den Kopf in die Hand gesunken hält. Die Abschiedsszene ist von großer Klarheit geprägt. (Vgl. Leisner, 1990, Kat. 516)

Person

Hugo Klugt
Hugo Klugt wurde am 14. Dezember 1879 in Hamburg geboren. Nach einer Ausbildung 1895 an der Gewerbeschule sowie 1899 an der Kunstgewerbeschule in Hamburg, begann er 1902 sein Malerei-Studium an der Hochschule der Künste in Berlin bei A. Brausewetter und setzte dies 1903 mit einem Studium an der Münchener Akademie bei Wilhelm von Ruemann und Peter Hahn mit Bildhauerei und Grafik fort. 1906 und 1907 unternahm er Studienreisen u.a. nach Holland und bezog 1910 sein erstes Atelier am Schlump. 1914–1916 übernahm er die Bildhauerklasse der Kunstgewerbeschule. Nach dem 1. Weltkrieg trat er der Freimaurerloge „Zum Pelikan“ bei und wurde Mitglied der Hamburger Künstlerschaft. Gleichzeitig bedeutete seine Logenmitgliedschaft aber auch, dass er keine öffentlichen Aufträge mehr erhielt, sodass er sich ab 1929 als Lehrer für Kunstgeschichte einstellen ließ. Seine Ausbildung als Grafiker befähigte ihn zusätzlich zu seinen bevorzugten bildhauerischen Arbeiten wie Portraitbüsten, Denkmälern und Skulpturen, auch zur Erstellung von Entwürfen für Glasfenster. Seine Arbeiten gehören zu öffentlichen Sammlungen wie der Hamburger Kunsthalle sowie dem Museum für Völkerkunde (MARKK) in Hamburg. Hugo Klugt starb am 15. Mai 1939 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia




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Galerie

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