Jörn Pfab:
Mauerreiter

Jörn Pfab: Mauerreiter (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2022)

Daten zum Werk

Jörn Pfab: Mauerreiter (1982, Nickel-Chrom-Molybdän-Stahl)
Pinnasberg 35, Richtung Elbpromenade / Fischmarkt, 20359 Hamburg (Altona-Altstadt)

Routenplaner: 53.54579, 9.9549


Beschreibung

Zwischen den Backsteinmauern, Treppen und Fassaden nördlich des St. Pauli Fischmarkts sticht ein eigentümliches „Gewächs“ ins Auge: Der matt metallisch glänzende Mauerreiter von Jörn Pfab. Tatsächlich erinnert es an eine Planze, die dort mitten in der Stadtlandschaft wächst. Die Konstruktion aus einer Nickel-Chrom-Molybdän-Stahllegierung basiert auf raumgeometrischen Formen, die in der Kombination ein organisches Wachstum nachahmen. Im oberen Bereich entfaltet sich die Figur wie eine Blüte. Eine ähnliche Figur des Künstlers steht in der Parklandschaft des Skulpturenparks Schloss Gottorf, dort allerdings mit einem Sockel aus rostrotem Stahl.

Person

Jörn Pfab
Jörn Pfab wurde am 6. März 1925 in Hamburg geboren. Nach der Schule wurde er 1944 Steinmetzgeselle. 1946–1952 studierte er Bildhauerei an der Landeskunstschule Hamburg bei Edwin Scharff und bezog anschließend in Hamburg ein eigenes Atelier. Nach figürlichen Anfängen begann er in den 1960er Jahren abstrakte Stahlplastiken zu konstruieren und wurde Vertreter der stereometrischen Kunst, die auf mathematischen und naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten beruht. Der Hamburger Senat verlieh ihm 1952 ein Stipendium der Lichtwark-Gesellschaft und 1971 den Edwin-Scharff-Preis. Am 14. September 1986 starb Jörn Pfab in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia Sparkassenstiftung

Galerie

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