Manfred Sihle-Wissel:
Transformation eines Würfels

Manfred Sihle-Wissel: Transformation eines Würfels (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2022)

Daten zum Werk

Manfred Sihle-Wissel: Transformation eines Würfels (1976, Bronze)
Wintershall Dea, Überseering 40, 22297 Hamburg (Winterhude)

Routenplaner: 53.60132, 10.01663


Beschreibung

Im Zugangsbereich zu Wintershall Dea in der City Nord steht auf einem würfelfömigen Sockel die Bronzeplastik Transformation eines Würfels von Manfred Sihle-Wissel. Hierbei handelt es sich um einen Körper mit quadratischem Grundriss, der sich nach oben hin immer stärker in eine Vielzahl geometrischer Flächen gliedert und so eine lebhafte Formensprache entwickelt. Durch eine Vielzahl sauberer Schnitte wurde aus der Grundform eines Würfels schrittweise diese kleinteilig gegliederte Form geschaffen.

Person

Manfred Sihle-Wissel
Manfred Sihle-Wissel wurde am 28. März 1934 in Tallinn, Estland geboren. 1945 floh er nach Hamburg, wo er 1954–59 an der Hochschule für Bildende Künste bei Edwin Scharff und Hans Martin Ruwoldt studierte. In der Nachfolge von Jörn Pfab übernahm er dessen Assistentenstelle bei Edwin Scharff. 1972 erhielt er den von der Hanesstadt Hamburg verliehenen Edwin Scharff Preis und 1987 den Kunstpreis der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft. Seit 1975 ist er Mitglied der freien Akademie der Künste in Hamburg. Mehr als 50 seiner kantigen und klaren, teils raumgreifenden, meist abstrakten obschon menschbasierten Plastiken sind im öffentlichen Raum von Hamburg und Schleswig-Holstein zu sehen. Farbig bemalte Holzarbeiten und Bronzen gehörten seit den 1990er Jahren zu den Merkmalen seines Werkes. Auch als Maler ist er weit über Norddeutschland hinaus bekannt. Neben vielen abstrakten Objekten schuf der Bildhauer seit 1989 mehr als 300 Porträts u.a. bekannter Persönlichkeiten. Seit 1981 wohnt und arbeitet Manfred Sihle-Wissel in Brammer bei Rendsburg.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Sparkassenstiftung

Galerie

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