Maria Pirwitz:
Hommage an Brahms

Maria Pirwitz: Hommage an Brahms (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Maria Pirwitz: Hommage an Brahms / Brahmsmonument (1981, Bronze)
Johannes Brahms Platz, 20355 Hamburg (Neustadt)

Routenplaner: 53.55562, 9.98013


Beschreibung

Auf dem Platz vor dem Konzerthaus Laeiszhalle wurden anlässlich dessen 150. Geburtstags zeitgleich zwei Skulpturen eingeweiht, die den Komponisten Johannes Brahms (* 1833 in Hamburg, † 1897 in Wien) ehren. Sie setzen ganz unterschiedliche künstlerische Ideen um. Der rote Granitkubus von Thomas Darboven zeigte vier Porträts in verschiedenen Lebensaltern. Maria Pirwitz hingegen schuf eine abstrakte Bronzeplastik, die lebhaft und harmonisch gegliedert ist. Sie verbindet wellenförmige waagerechte Formen mit vertikalten Akzenten. Die Künstlerin schuf damit ein poetisches Sinnbild für den Fluss der von Johannes Brahms geschaffenen Musik mit dem Wechsel von harmonischem Fluss und dramatischer Zuspitzung.

Person

Maria Pirwitz
Maria Pirwitz wurde am 29. April 1926 in Hamburg geboren. Ihr 1944 begonnenes Studium der Malerei an der Karlsruher Kunstakademie setzte sie, nach Unterbrechung durch den Krieg, 1946–1948 mit einem Studium an der Stuttgarter Kunstakademie fort. 1948 wechselte sie in den Studienbereich Bildhauerei an der Kunstakademie Stuttgart und dann 1948–1950 zur Landeskunstschule der Hansestadt Hamburg. Hier sammelte sie, parallel zum Studium in der Bildhauerklasse von Edwin Scharff, Praxiserfahrung in einem Hamburger Steinmetzbetrieb. Ab 1953 war sie als Bildhauerin mit eigenen Atelier in Hamburg tätig. Nach Studienreisen nach Mexico und Frankreich (1960–1962) war sie ab 1963 als freischaffende Bildhauerin tätig und fertigte figürliche Arbeiten oder auch komplette Altäre aus Stein, die anschließend in Bronze gegossen wurden. Sie gewann 1979 einen Wettbewerb für ein Brahms-Denkmal in Hamburg, stellte dann 1981 zum letzten Male aus. Sie starb 1984 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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