Daten zum Werk
Karl Heinz Engelin: Kreuzwölbung (1977, Edelstahl)
Im Neugrabener Dorf 17, 21147 Hamburg (Neugraben-Fischbek)
Routenplaner: 53.47502, 9.85894
Beschreibung
In der Wohnanlage Im Neugrabener Dorf steht die große Metallplastik Kreuzwölbung von Karl Heinz Engelin. Das Werk setzt sich aus einer großen Zahl dünner Stahlstäbe zusammen, die sich elegant und dynamisch auffächern. Die Stäbe sind so miteinander verbunden, dass der Eindruck einer Bewegung entsteht, welche sich in den Raum ausbreitet. Durch das mattglänzende Material entstehen zusätzlich reizvolle Reflektionen, die die Lebendigkeit des Werkes verstärken. Ähnliche Werke des Künstlers befinden sich an verschiedenen Standorten in Hamburg, etwa in Eidelstedt.
Person
Karl Heinz Engelin
Karl Heinz Engelin wurde am 17. Oktober 1924 in Memel (Litauen) geboren. Nach dem Militärdienst und anschließender Internierung holte er 1947 in Plön sein Abitur nach. Danach studierte er Kunstgeschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und machte gleichzeitig bis 1949 eine Steinmetzlehre. 1950-53 schloss er ein Studium der Bildhauerei in Freiburg i. B. an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste als Meisterschüler bei Wilhelm Gerstel an. 1953 erhielt er den Preis der Akademie Freiburg. Nach einem Studienaufenthalt in Paris an der Académie de la Grande Chaumière in Paris bei Ossip Zadkine heiratete er die Bildhauerin Gisela Hommes. An der Landeskunstschule Hamburg begann er ein Studium bei Edwin Scharff. 1955 war er als Bronzegießer an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart tätig. Ab 1959 führte er gemeinsam mit seiner Frau ein Atelier in Hamburg und war als freischaffender Künstler tätig. 1963-70 absolvierte er eine Zusatzausbildung in Bronzeguss, Schmelz- und Schweißverfahren für Edelstahl. In Hamburg hatte er über 40 öffentliche Aufträge für Kunstwerke. Er arbeitete sowohl gegenständlich wie auch abstrakt. 1980 wurde er ausgezeichnet mit dem Verdienstkreuz am Bande. Seine Werke sind in namhaften Sammlungen vertreten. Karl Heinz Engelin starb am 1. Dezember 1986 in Hamburg.
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Kirchenfenster
Literatur:
Karl Heinz Engelin – Plastik, Skulptur, Objekt, Radierung, Zeichnung, Lithographie, Busse Verlagshandlung Herford 1979, ISBN 3-87-120-858-2
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Galerie
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